SUV : Mazda CX 5

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SUV : Mazda CX 5 y.2019

Mit 1,5 Millionen verkauften Autos weltweit kann der Mazda CX-5 getrost davon ausgehen, dass er ein Bestseller ist. Auch in Europa erfreut sich der SUV im sogenannten Kodo-Design einiger Beliebtheit und avancierte hierzulande zum meistverkauften Modell der Marke. Mittlerweile ist die zweite Generation des Japaners bereits das zweite Jahr auf dem Markt und es ist an der Zeit, sich das Auto im Feldtest genauer anzusehen.

Die Entscheidung fiel auf einen Diesel, den Skyactive-D 184, der selbstverständlich die Euro 6d Temp-Norm erfüllt. Wie üblich ziehen die Japaner ihre Pferdestärken aus großen Hubräumen. Dies ist immer noch gegen das bei Autoherstellern beliebte Downsizing. Dabei leistet der Vollaluminium-Dieselmotor mit 2191 Kubikzentimetern Hubraum und zweifach aufgeladenem Motor 184 PS und verfügt serienmäßig über einen Allradantrieb und ein auf beide Achsen einstellbares maximales Drehmoment von 445 Newtonmetern. Das sind Werte, die so gut funktionieren, dass es in Verbindung mit dem Sechsgang-Automatikgetriebe kaum zehn Sekunden dauert, bis die 100-km / h-Marke überschritten ist. Der Lauf endet bei Tempo 208.

Dies ist nicht der Wert eines Sportwagens, sondern reicht am Gaspedal an der Kreuzung aus, um schnell konkurrieren zu können und auf der Autobahn lange Zeit die linke Fahrspur zu nutzen. Diese Serviceaufrufe sind jedoch nicht einwandfrei. Ab 3000 Kurbelwellenumdrehungen spricht der Motor deutlich mit der Stimme der Selbstzündung. Da wird am Start ordentlich gehämmert. Das sind aber Ausreißer, denn in der Regel sorgt das angenehm verzögert schaltende Automatikgetriebe in seinen sechs Stufen für einen ruhigen Lauf und für einen verzögerungsfreien Ablauf. Und wieder: Der 4,55 Meter lange und 1,7 Tonnen schwere SUV ist kein Rennwagen.

Das will auch nicht sein und so hat Mazda den Fahrmodischalter in die Liste der Optionen für Benzin gepackt. Das bietet nur ein Fahrprogramm und das ist Sport. Aber ehrlich? Sie können das speichern. Zum einen hat Mazda das SUV mit dem Fahrdynamikregelsystem G-Vectoring Control (GVC) ausgestattet, das die Radlasten durch minimale Motormomentanpassungen besser verteilt. Zum anderen ist das Fahrwerk so abgestimmt, dass es vor allem die Fahrbahnungleichmäßigkeit von den Insassen fernhält, aber auch in der Kurve recht scharf sein kann. Die Veränderung der Lenkung ist für den Fahrer spürbar. Es gibt jetzt viel besseres Feedback. Außerdem wurden die Federung und die Bremsen überarbeitet. Insgesamt ist der CX-5 im Test angenehm stabil und glänzt durch minimale Körperbewegungen in Kurven.

Das Ganze gefällt mindestens so gut wie der im Test ermittelte Durchschnittsverbrauch von 8,0 Litern auf 100 Kilometern und das bei erhöhtem Stadtverkehr, wenig Straße und Autobahn. Natürlich ist der Wert Lichtjahre von dem Datenblattwert entfernt, der angegeben wird, 6,2 Liter in der Stadt zu sein. Bei anderen hier im Test gefahrenen Dieseln fällt der Wert jedoch überraschend positiv aus. Die Start-Stopp-Funktion funktioniert bei Mazda unter dem Namen i-stop etwas anders. Wer den Motor an der Kreuzung zum Schweigen bringen will, muss die Bremse kraftvoll durchlaufen. Dies hat den Vorteil, dass der Motor nicht bei jeder Ampel abstirbt, um in den überfüllten Verkehr hinein- und herauszuspringen und die Fahrt zum Sprung zu machen.

Und noch etwas macht die Fahrt im CX-5 sehr angenehm: die Sitze. Ob es an den neuen Dämpfungsmatten liegt, die Mazda in die Rückenlehnen gepackt hat, oder ob es einfach an der angenehmen Festigkeit der Stände liegt, ist eine offene Frage. Fakt ist, dass auch lange Strecken auf dem Bezug schmerzfrei abgedeckt werden können. Wenn Sie herumkritteln wollen, dann bleibt die Sitzheizung, die ihre Arbeit recht langsam aufnimmt und beim nächsten Start einmal eingeschaltet wird, bei der zuletzt gewählten Stufe. Aber das jammert auf hohem Niveau, genauso wie das Fehlen einer induktiven Ladeschale, über die sich das Smartphone beschweren kann. Bleiben USB-, AUX- und Stromanschlüsse im Aufbewahrungsfach der Mittelarmlehne, um das Smartphone und seine Benutzer zufrieden zu stellen.

Im Testwagen befanden sich sogar zwei USB-Ladeanschlüsse in der Mittelarmlehne der hinteren Sitzreihe. Mit dem Konnektivitätssystem MZD Connect, das auch die Integration von Smartphones über Bluetooth ermöglicht, erhalten die Passagiere des CX-5 Zugang zu einer Vielzahl mobiler Infotainment-Dienste, darunter Internetradiosender, Twitter- und Facebook-Feeds, Nachrichten, Hörbücher und vieles mehr. Die Angebote können über den 7-Zoll-Bildschirm per Multi-Commander, Sprachsteuerung und im Stand sogar per Touchscreen gesteuert werden. DSC_6697.JPG Der Innenraum des Mazda CX-5 ist aufgeräumt, aber es fehlt eine moderne Funktion.

Trotz der Vielzahl der Möglichkeiten ist die grafische Darstellung auf dem Display nicht mehr aktuell. Gerade in diesen Bereichen schreitet die Entwicklung so schnell voran, dass solche Kleinigkeiten die Käufer zum Zögern bringen können. Auch sonst muss man beim CX-5 kleine Nachteile machen. Es gibt also in der Tat einen wirklich gut funktionierenden adaptiven Tempo- und Distanzassistenten, der nicht nur bis zu 200 km, sondern auch im Stau hervorragend funktioniert. Andererseits kann nur eine Spurhaltewarnung für den Geradeausbetrieb erhalten werden. Sogar ein Parkassistent könnte den einen oder anderen Interessenten vermissen.

Was es aber gibt, ist ein Head-Up-Display. Die von der Kamera erkannte Richtgeschwindigkeit ist jedoch so gering, dass es schwierig ist, sie bei allen Lichtverhältnissen richtig zu lesen. Es ist schön, dass sich der Totwinkelwarner auch im Head-Up widerspiegelt und nicht permanent die Warnleuchten in den Außenspiegeln angeschaut werden müssen. Was Käufer vermissen könnten, ist ein aktiver Einparkassistent, der den SUV selbstständig in die Lücke schiebt. Es gibt zwar einen Parkpiepser und eine 360-Grad-Kamera, die schöne Bilder auf den Bildschirm zaubert und das Einparken zum Kinderspiel macht, aber manche Menschen möchten ihr Auto möglicherweise nicht selbst in die Parkbucht steuern. Aber es ist genug mit dem Nörgeln. Lassen Sie uns schnell die Matrix LED-Leuchte loben, die aktiv und eigenständig die Blendung entgegenkommender Fahrzeuge ab 40 km / h verhindert und einen Blick darauf werfen

am verfügbaren Platz. Sie sind wie gewohnt ordentlich, weil sich die Maße im Hinblick auf den Vorgänger nichts geändert haben. Der Kofferraum hält weiterhin 494 Liter Rückenlehne aufrecht. Wenn dies übertragen wird, ist es auf einer ebenen Fläche 1608 Liter. Genügend Stauraum, um ohne größere Probleme mit vier Personen in den Urlaub zu fahren.

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